Mendelsche Regeln
Uniformitätsregel
Kreuzt man zwei sich in einem Merkmal unterscheidende reinerbige Individuen, erhält man ein uniformes Ergebnis in Bezug auf den Geno- und Phänotyp der 1. Filialgeneration.
Beispiel:
A | A | |
a | Aa | Aa |
a | Aa | Aa |
Spaltungsregel
Kreuzt man zwei in einem Merkmal mischerbig konstituierte Individuen miteinander, stellt sich ein bestimmtes Spaltungsverhältnis zwischen den möglichen Phänotypen der nachkommenden Generation ein.
Beispiel:
A | a | |
A | AA | Aa |
a | Aa | aa |
In dem oben genannten Beispiel eines dominant-rezessiven Erbganges spaltet sich die mögliche Erscheinungsform der Nachkommen auf: 3:1 – zu 75% besitzt das Individuum eine Genexpression des A’s, zu 15% kommt die Erscheinungsform des kleinen a’s zum Ausdruck.
Rekombinationsregel
Auch als Regel der Neukombination bekannt. Man betrachtet das Kreuzen von zwei Individuen im Hinblick auf zwei Merkmale.
Es entstehen völlig neue Verteilungen. Die Merkmale verteilen sich frei von einander und es tritt das Zahlenverhältnis 9:3:3:1 auf.
Beispiel: