OPC als Nahrungsergänzungsmittel
In diesem Artikel soll es um die Einnahme von oligomeren Proanthocyanidinen (kurz OPC) gehen. Seit Jahren wird dieser Stoff in Tablettenform „als Wundermittel“ beworben. Doch was bewirkt es tatsächlich?
Antioxidantien sind wichtig für die Zellfunktion und -schutz. Hier stehen OPC’s im Fokus. So wurde bspw. die geringere Anzahl an kardiovaskulären Erkrankungen in Frankreich mit dem hohen Konsum von Wein in Verbindung gebracht. Hier vermutet man, dass gerade die OPC im Wein diesen Effekt der Kardioprotektion ausgelöst haben soll.
Ob man nun auf eine Nahrungsergänzung in Kapselform setzt, sollte man abwägen. Alternativen scheint es zu geben, wenn man auf den OPC-Gehalt von Lebensmitteln schaut:
Preiselbeeren (180 mg / 100 g)
Haselnüsse (170 g / 100 g)
Dunkle Schokolade (160 mg / 100 g)
Pflaumen (150 mg / 100 g)
[ Angaben ohne Gewähr, natürliche Schwankungen je nach Produkt möglich 😉 ]
Klar, auch in den meisten OPC-Kapseln befindet sich relativ natürliches Traubenkernmehl, aber es ist eben auch hochextrahiert und man sollte sich mit der genauen Dosierung auseinandersetzen… Eine Kapsel enthält meist um die 300 mg.
Tipp: Einfach mal ein paar Lebensmittel mit hohem OPC-Gehalt ausprobieren und ggf. in den alltäglichen Ernährungsplan integrieren. Wer trotzdem mehr möchte, sollte sich mit der Dosierung auseinandersetzen und kann sich über Traubenkernmehl, -Öl und -Kapseln weitergehend informieren. Bei Unsicherheiten und Fragen kann auch der Gang zum Hausarzt hilfreich sein 😉